Und dann feiern wir ein Fest….

Schrunser Plattform <Wir-brauchen-diese-Kinder>

 

Im Spätherbst vor zehn Jahren sind die ersten gebracht worden. Sie wussten nicht wo sie sind, was sie diesmal erwartet. Für die meisten ist es nicht die erste Station. Das Flüchtlingshaus Maria Rast ist besser als alle in denen sie vorher mit ihren Kindern untergebracht waren. Und dann dies: „Es ist einer meiner glücklichsten Tage gewesen, als viele Schrunser mit dem Bürgermeister nach Maria Rast gekommen sind – weil sie uns Flüchtlinge kennen lernen wollten! Diesen Tag werde ich nie vergessen!“

 

Nirgendwo sonst hatte es Deutschunterricht gegeben. Nirgendwo sonst hatte man erlaubt, den Bewohnern des Ortes bei der Gartenarbeit, im Haus zu helfen – und damit in Kontakt mit Einheimischen zu kommen. Die wichtigsten Worte zur Verständigung.. Link zum vollständigen Text

Franz Rüdisser

Aus SCHRUNS -  Amtliche Mitteilung der Marktgemeinde Schruns –Nr.2/Juni/14

 

 

 

 

Aktueller Bezug zur heutigen Asylpolitik

Mit großem Interesse und der ebengleichen Betroffenheit habe ich gestern Abend den Ausführungen der Zeitzeugin Frau Eleonore Schönborn gelauscht! Dies umso mehr, da ein direkter und aktueller Bezug zur heutigen Asylpolitik augenscheinlich ist.

Für Ihr Engagement heute ist Ihnen deshalb von Herzen zu danken - oder in den Worten von Frau Schönborn dokumentiert "Heimat ist dort, wo meine Freunde sind".

Dr. Julia Penninger – Feldkirch / Wien

 

 

 

Gesetze ändern

Wir unterstützen die <Schrunser Plattform WIR BRAUCHEN DIESE KINDER>

Wir, Studenten und Lehrer an der Universität Innsbruck, unterstützen die Anliegen der Schrunser Bürgerinitiative. Wenn es gesetzlich ist, dass integrierte, bereits jahrelang hier lebende und unsere Sprache sprechende Menschen abgeschoben werden können, dann muss man diese Gesetze ändern.

Maria Pezzei, Innsbruck

Gerlinde Thaler, Innsbruck

Ulrike Fellacher, Satteins

Theresa Trippolt, Schruns

Christina Mittermaier, Innsbruck

Uros Miloradovic, Innsbruck

Karin Villgrattner, Innsbruck

Charlotte Trippolt, Schruns

Johanna Kollreider, Innsbruck

Christina Purtscheller, Innsbruck

Martina Stock, Innsbruck

Angelika Theis, Innsbruck

Katharina Hinteregger, Innsbruck

Mustafa Birgin, Innsbruck

Lejla Shabani, Innsbruck

Ariane De Jager, Innsbruck

Melanie Bartos, Innsbruck

Lukas Trippolt, Schruns

Hannah Pfefferkorn, Feldkirch

 

 

Asylgesetze dringend ändern!

 

Inge Haumer, Schruns

Theresia Bitschnau, Bartholomäberg

Minzeta Kuntovic, Schruns

Karoline Kasper, Vandans

Gabi Mangeng, Schruns

 

In Batschuns wird der Lehrgang für <INTERKULTURELLE KOMPETENZ> fortgesetzt. In der Lehrzielbeschreibung dieser Aus- und Weiterbildung heißt es unter anderem:

„ZuwanderInnen (Migranten und Flüchtlinge) verschiedener Länder wollen hier ihr Leben aufbauen. Wir sind alle herausgefordert, mit Menschen verschiedener Herkunftskulturen zusammen zu leben.“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Lehrganges haben sich auch mit den Zielen der <Schrunser Plattform> befasst und appellieren:

 

Es kann und darf nicht sein

Die Asylgesetze müssen geändert werden. Es kann und darf nicht sein, dass Menschen, die bereits jahrelang bei uns leben, sich integriert haben, unsere Sprache sprechen, hier bleiben möchten – einen Negativbescheid bekommen und abgeschoben werden.

Margaritha Matt, Feldkirch

Melike Isir, Frastanz

Katharina Unterrainer, Feldkirch

Josef Murhammer, Hallein

Simon Burtscher, Dornbirn

Michaela Wolf, Höchst

Andrea Vidmar, Lustenau

Umran Köseoglu, Dornbirn

Hacer Göcen, Bregenz

Doris Nahsal, Feldkirch

Hartwig Wolf, Lustenau

Doris Hendrickx-Nagel, Höchst

Karin Köb, Wolfurt

Christa Lissy-Rauch, Feldkirch

Claudio Tedeschi, Feldkirch

 

Unsere Kultur bereichern….

Ich bin dafür, dass diese Kinder da bleiben können und unsere Kultur bereichern, beziehungsweise uns Kapitalisten wieder beibringen, was Menschlichkeit sein kann, die wir über all unsere Habsucht nach immer mehr schon längst verloren haben. Ich bin stolz auf euch.

Christa Hutter – Autorin - Lochau

 

Traurig und wütend

Ich bin stolz auf Österreich und ich lebe gern in unserer wunderschönen Heimat. Selbstverständlich schätzen auch Flüchtlinge und ganz besonders ihre Kinder unser Land, das sie kennen gelernt haben. Es macht mich traurig und wütend, wenn man Menschen, die so lange bei uns gelebt haben, wieder ausweist und abschiebt.

Lidwina Boso – Autorin - Bludenz

 

Dass wir nicht an ihrer Stelle stehen, ist nicht unser Verdienst,

sondern reine Gnade

Als ich das erste Mal davon hörte, hat es mich sehr berührt, welcher Pein diese leidgeplagten Menschen in ihrer erhofften neuen Heimat ausgesetzt werden. Gefreut hat mich auch sehr, dass die Montafoner Bevölkerung ihnen vielfach sehr wohlwollend und vorurteilsfrei begegnet.
Christiane Seilern - Schruns  zum vollständigen Text

Tun wir uns die Schande dieser Ausweisung nicht an

…… dass Kinder, die an allen politischen Zeitläufen unschuldig sind, ausgewiesen werden, dann fragt man sich, ob sich in unserem Land in den letzten Jahrzehnten überhaupt etwas geändert hat. Diese Kinder werden nicht heimgeschickt, denn ihr Daheim ist hier……

Adolf Vallaster – Autor - Mäder  zum vollständigen Text

 

Warten bis sich die Situation ändert?

Es kann nicht sein, dass Asylverfahren so in die Länge gezogen werden, bis sich die Situation im Herkunftsland ändert. Es muss der Tag der Flucht beurteilt werden!

Martina Brugger - Schruns

 

Sie müssen an den Ort zurück, wo sie traumatisiert wurden.

Dort haben sie kein Zuhause, keine Arbeit, keinen Kontakt mehr. Sie sind Ausgestoßene. Dort erwartet sie sogar das Gefängnis, weil sie politische Flüchtlinge sind.

Annelies und Hermann Rudigier - Schruns  zum vollständigen Text

 

Ein Leben in Unsicherheit und Angst ist unwürdig!

Die Volksschule Bludenz-Mitte setzt sich schon lange für Vielfalt, Toleranz und ein verständnisvolles Miteinander ein. Schon immer besuchten SchülerInnen aus vielen Nationen und mit sehr unterschiedlichen Muttersprachen unsere Schule. Zu unseren SchülerInnen zählen auch Kinder aus Flüchtlingsfamilien.

Wenn Flucht die einzige Möglichkeit ist, Verfolgung und Unterdrückung zu entgehen, wollen wir gerne dafür sorgen, dass sich diese Kinder bei uns willkommen und gut aufgehoben fühlen…….

Lehrerinnen und Lehrer der Volksschule Bludenz-Mitte

Martine Durig, Schulleiterin zum vollständigen Text

 

Niemals rechtfertigt das Gesetz Unmenschlichkeit

…… steht nicht in der Tradition eines christlich abendländischen Europas, nicht in der Tradition Österreichs, das als Vorwegnahme Europas über viele Jahrhunderte stets ein Konglomerat verschiedenster Völker und Kulturen darstellte…….

Außerdem ist eine der vornehmsten Aufgaben des Gesetzes, die Schwachen zu schützen. Nicht aber ist es seine Aufgabe, als Rechtfertigung für Unmenschlichkeiten gegen Schwache missbraucht zu werden.

D.I.C. Christoph Stüttler – Tschagguns  zum vollständigen Text

 

Ein deutsches Kind , ein türkisches Kind, ein keniatisches Kind, ein chinesisches Kind

Rosina und Willi Burtscher zum vollständigen Text


Danke für euer Engagement

Ich unterstütze die Anliegen der Plattform "Wir brauchen diese Kinder"!

Hubert Feurstein - Feldkirch

 

Die Welt -  EINE Heimat

Ich unterstütze Ihr Anliegen,
weil die Welt nur EINE Heimat ist,
weil Kinder echte Weltbürger sind
und
weil wir sie darum schützen müssen,
egal wo sie sind.

Wafa Reyhani

Wie  wunderbar wäre es zu sagen: Bleibt  da! 

Gibt es ein Problem und wo liegt es, das verhindert, dass gut integrierte Familien mit ihren Kindern für immer bei uns beheimatet  werden können?  …. Mir scheint, ein anonymes Geben ist einfacher als einem heimatlosen Menschen ohne gesicherter Zukunft direkt in die Augen  zu sehen.

Rosina Burtscher, Mundart-Autorin, Braz zum vollständigen Text

 

Die seit Jahren in Österreich um Asyl bitten

…dass vor allem die Kinder in ihrer neuen Heimat lernen und sich ausbilden dürfen… Es wäre unmenschlich diese Personen nach Jahren in eine „fremde Heimatr“ zurückzuschicken ……

Herbert und Annelies Gamon - Schruns zum vollständigen Text

 

Wir unterstützen euer Anliegen!

Elisabeth und Konrad Biedrawa, Schruns

 

Wünschen euch, dass eure Plattform auch in politischen Kreisen sichtbare Spuren hinterlässt

…. eine sehr starke Initiative um uns Einheimischen klar zu machen was eigentlich HEIMAT ist…. Ziel ist es auf alle Fälle ein gemeinsames interkulturelles Miteinander unter dem Zeichen des respektvollen Umgangs der unterschiedlichen Kulturen.

Brunhilde und Herbert Fink, Nüziders zum vollständigen Text

Menschenunwürdige Vorgangsweise mit meinem Gewissen nicht vereinbar
Als Kindergartenpädagogin habe auch ich Kinder, denen die Abschiebung droht … . Ich persönlich habe nur die besten Erfahrungen mit diesen Familien und glaube, dass wir alle friedlich miteinander in diesem Land leben können.
Barbara Taudes, Kindergartenpädagogin, Kindergarten Nüziders zum vollständigen Text

Pfarrgemeinderat Schruns unterstützt Plattform

Der Pfarrgemeinderat der Pfarre Schruns befasste sich auf der Sitzung am 7. Juli 09 mit den Anliegen der Plattform <wir-brauchen-diese-kinder> für ein Bleiberecht dieser gut integrierten Flüchtlingskinder und ihrer Eltern. Alle Mitglieder bestätigten mit Unterschrift ihre volle Unterstützung für die Forderungen der Initiative.

Pfarrergemeinderat der Pfarre Schruns

 

Familie Nrecaj – Flucht als einziger Ausweg

Pfarre Herz-Mariä – Bludenz

Pfarrer Josef Bertsch, der Pfarrgemeinderat und der Kirchenrat setzen sich insbesonders für die gut integrierte katholische Familie Nrecaj aus dem Kosovo ein. 246 Bürgerinnen und Bürgern aus Bludenz, Bings, Radin, Stallehr bestätigen mit ihrer Unterschrift den dringenden Wunsch, dass diese Familie ein Bleiberecht erhält. Sie verstehen ihren Appell aber auch als Unterstützung „für alle Kinder und Familien in Vorarlberg, die ein ähnliches Schicksal und eine ähnliche Asylsituation wie diese Familie haben“.

Pfarrer Josef Bertsch, Pfarrgemeinderat, Kirchenrat der Pfarre Herz-Mariä, Bludenz zum vollständigen Text

 

Werde euer Anliegen in unsere Schule tragen

Soll der Ort an dem du geboren bist, darüber entscheiden, ob du glücklich sein darfst? - In meiner Klasse sitzen Kinder verschiedener Nationalität.
Sie lachen alle über die gleichen Witze,  treiben alle den gleichen Schabernack …

Astrid Marte – VS-Lehrerin - Satteins zum vollständigen Text

 

AKS - Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin

Deshalb unterstützen wir das Engagement der Schrunserinnen und Schrunser

Die Leitung des Vorarlberger Arbeitskreises für Vorsorge- und Sozialmedizin hat eine Unterstützungserklärung für die Schrunser Plattform abgegeben.

„Aus therapeutischer Sicht gefährdet eine Abschiebung dieser kriegsgeschädigten Familien die Entwicklung und das Wohlbefinden der Kinder entscheidend.

Deshalb unterstützen wir das Engagement der Schrunserinnen und Schrunser für den Verbleib dieser Familien in Vorarlberg.“

AKS - Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin zum vollständigen Text

 

Vielleicht ist es darum so schwer

Es ist uns gar nicht bewusst, welchen Schatz wir haben, in einem politisch ruhigen Land leben zu dürfen.

Maria Etlinger – Autorin - Nenzing zum vollständigen Text

 

Mit Beharrlichkeit und Unbequem-Sein

Gerade bei Menschen, die sich gut integriert haben und eine Bereicherung für ihre Gemeinden sind, ist es vom menschlichen Standpunkt aus besonders unverständlich, wenn sie abgeschoben werden sollen.

Belara Zupan – Caritas Flüchtlingshilfe zum vollständigen Text

 

HTL-Rankweil: 84 Unterschriften für "Wir brauchen diese Kinder"

Bereits 84 Unterschriften liegen von Lehrern und Maturanten vor.  Besonders erfreulich: die intellektuelle Jugend ist politisch interessiert setzt sich für eine menschwürdige Politik im Land ein!

Vielen Dank an die HTL-Rankweil! 

 

Wunden der Kriegs- und Krisenerfahrungen heilen  lassen

Unterstützungserklärung des Vereinsvorstandes "Welt der Kinder"

Das Engagement der Schrunserinnen und Schrunser setzt ein Zeichen der Hoffnung, das wir in aller Deutlichkeit unterstützen möchten.

Gerhard König und Carmen Feuchtner - Vereinsvorstand von „Welt der Kinder“ zum vollständigen Text

 

Er gehört zu uns

und ist aus unserer Schule nicht mehr wegzudenken. ….. Auch in unserer 3. Klasse sitzt ein Flüchtlingskind aus Tschetschenien…… ist in die Klassengemeinschaft voll aufgenommen. Für die Mitschüler ist er eine Bereicherung.

Dir. Gerda Morre und 17 Lehrpersonen aus der Volksschule Nüziders zum vollständigen Text

 

Den Blick öffnen für Menschlichkeit

Die Menschen, die sich an der Schrunser Plattform beteiligen, sind ein Stück weit "prophetische" Stimmen, die den Blick öffnen für Menschlichkeit und vielleicht auch für globale-soziale Gerechtigkeit.

Josef Fersterer – Caritas Vorarlberg  zum vollständigen Text

 

Unmenschlich, unchristlich und eines zivilisierten Staates unwürdig
Es geht um Kinder und um die Zukunft dieser Kinder! …. Es darf einfach nicht sein, dass diese Kinder nach mehreren Jahren, die sie  hier gelebt haben,  weggeschickt werden. Wir finden das unmenschlich, unchristlich und eines zivilisierten Staates unwürdig…… Für mich ist diese Initiative ein besonderes Anliegen, weil ich selbst ein Flüchtling bin.
Eleonore Schönborn - Schruns zum vollständigen Text

Jeder Mensch kann zum Flüchtling werden.
Es ist eine Schande, wenn in Wohlstandsgesellschaften die Bürokratie über das Menschsein gestellt wird. Die Schrunser Plattform "Wir brauchen diese Kinder" zeigt, dass es immer wieder Menschen gibt, die sich trotz Hürden nicht von ihrem Engagement für Mitmenschen in Not abhalten lassen. Jeder Erwachsene und jedes Kind braucht  Chancen um in Würde und ohne Angst leben zu können.

Susanne Ammann – Beratungslehrerin – Bludenz

 

Eine mutige Stellungnahme

Ich möchte mich bei den Initiatoren der Plattform herzlich bedanken und möchte sie auch unterstützen. Besonderen Dank an Bürgermeister Erwin Bahl für seine mutige Stellungnahme.

Elisabeth Piske - Schruns

 

Der Umgang mit Flüchtlingen

sagt viel aus über den humanen und demokratischen Reifegrad einer Gesellschaft…. die Bereicherung, die Österreich durch Asylsuchende erfährt, in den Fokus nehmen und nicht wie bisher die Bedrohung unserer ökonomischen und sozialen Standards

Christian Hörl - Lauterach zum vollständigen Text

 

Das kann´s nicht sein

Diese Menschen kommen in ein fremdes Land und müssen ihre Existenz total umstellen…. Und nun passiert ihnen das Schlimmste was nur passieren kann. Sie sollen wieder die gleiche Misere mitmachen…..

Mario Haid - Stv. Leiter des AMS Feldkirch  zum vollständigen Text

 

Es ist Gut, wenn wir FÜR etwas sind

Es ist die Bitte, dass ebensolche InstiTUTionen tatsächlich Herzenswege frei machen, zum Wohle für alle Beteiligten…. LEBEN wir einfach MIT der Vielfalt.

Margareta Bergauer - Nüziders zum vollständigen Text

Von der Verteidigung des christlichen Abendlandes

Die Schreibtischtäter sprechen  von der Verteidigung des christlichen Abendlandes und wissen nicht, dass mangelndes Einfühlungsvermögen ein Hauptmerkmal von Barbarei ist.

Dr. Leo Haffner – Autor und Kulturschaffender – Dornbirn  zum vollständigen Text             

 

 Wenn die Flucht ein Ende haben könnte

„Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten." (Mt 2, 13-14) - und es ist schön, dass Maria Rast in Schruns den Asylwerberinnen und -werbern eine Ruhepause gönnt - viel schöner wäre es aber, wenn die Flucht ein Ende haben könnte

Dr. Andreas Rudigier – Leiter der Montafoner Heimatmuseen / Obmann des Heimatschutzvereins Montafon zum vollständigen Text

 

Ich bin sehr für Eure Initiative

und hoffe, dass sie für diese betroffenen Kinder nützlich sein wird.... aus der Landespolitik waren gestern im TV diesbezüglich "harte und eiskalte Worte"  zu hören...

Mit guten Wünschen für viel Kraft und .Ausdauer für Euer Vorhaben

und vielen sommerlichen Grüßen aus Lech

Angelika Stark

 

Bravo für diese Initiative

Es ist schön zu hören, dass es doch noch etwas anderes im Montafon gibt als sture Montafoner :-)). Offensichtlich ist es in unserer Wohlstandsgesellschaft nicht opportun für sich und seine Familie ein besseres Leben zu wünschen. Mit der Verschärfung des Asylgesetzes wird das nur noch deutlicher. Vielleicht sollte man unser liebe Ministerin Fekter einmal probeweise in so eine Situation bringen, dann denkt sie danach vielleicht anders. Leider denken die Herrn und Frau Politiker halt nur an sich und ihre Stimmen und so ist ihr Horizont  die nächste Legislaturperiode. Darum weiter so - und zeigt ihnen die verbalen Zähne!!

Guntram aus Vandans

 

Von einem Tag auf den anderen aus der Gemeinschaft herausgerissen

Für alle Beteiligten ist dieser Zustand frustrierend und Kräfte raubend!

Wir investieren in diese Kinder viel Zeit und Energie, weil wir mithelfen möchten, dass sie eine faire Chance bekommen.

Kerstin Moll und Claudia Wehinger – Lehrerinnen an der Volksschule Schruns zum vollständigen Text

 

Weil er immer hilfsbereit ist

Es ist toll, dass Ismaijl mit mir in die Klasse geht….

Mitschülerinnen und Mitschüler der 2b Klasse – Volksschule Schruns zum vollständigen Text

 

Sich dagegen stemmen

Um so wichtiger ist es, wenn sich Initiativen bilden, die sich dagegen stemmen, dass Menschen - und vor allem Kinder! - zurück ins Elend gestoßen werden.

Werner Bundschuh - Obmann der Johann-August-Malin-Gesellschaft zum vollständigen Text

 

Ich erlebe hautnah mit

G. schaut mich mit großen, angsterfüllten Augen an, sie kann nicht mehr schlafen, nicht mehr essen, ist total abgemagert vor Angst und Sorge um ihre Familie.

Sofia Kleboth – St. Gallenkirch zum vollständigen Text

 

was UNS r(R)echt wäre

…. muss man sich nur fragen, was UNS r(R)echt wäre, wenn WIR in eine solche Lage geraten würden……

Birgit Rietzler – Autorin – Au (Bregenzerwald) zum vollständigen Text

 

Bestmögliche Chance

Auch ich bin der Meinung, dass man jedem Kind die bestmögliche Chance auf ein geglücktes Leben geben sollte.

Jytte Dünser – Frastanz

 

Beheimatung der Schrunser Asylantenkinder.

Fremd sein heißt,

in der Fremde,

ausgegrenzt,.

verängstigt,

gedemütigt,

zu wissen:

„Ich bin Gast“

 

Gast sein,

bedeutet Achtung,

Heimat,

Integration.

Statt Tränen,

dankbare Kinderaugen.

 

Egon Moser – Dornbirn

 

Weiterleiten

Ich bin ein großer Fan eures Tuns, deshalb könnt ihr natürlich meinen Namen dazu setzen! Ich werde euer Anliegen an Bekannte und Verwandte weiterleiten!

Angelika Wittwer – Schruns

 

Nicht gerecht

unlängst wurde in einer fernsehsendung mitgeteilt, dass bei den aufnahmemodalitäten für asylanten unter anderem ein fester wohnsitz und eine feste arbeit verlangt wird, was ja bei asylwerbern gar nicht möglich ist. sind diese gesetzgebungen lückenhaft oder gewollt? auf jeden fall nicht gerecht!

Hildegard Unterweger – Künstlerin – Satteins

 

Weiter so!

Sensationelle Initiative! Weiter so! Wie steht es derzeit?

MMag. Michael Kasper – St. Gallenkirch

 

Es ist Zeit, zu teilen

Wie willst du wissen, wie sich karger Boden müht um karge Blüten?

Maria-Luise Altrichter – Autorin - Zwischenwasser zum vollständigen Text


Da bleiben und unsere Kultur bereichern

Ich bin dafür, dass diese Kinder da bleiben können und unsere Kultur bereichern, beziehungsweise uns Kapitalisten wieder beibringen, was Menschlichkeit sein kann, die wir über all unsere Habsucht nach immer mehr schon längst verloren haben. Ich bin stolz auf eure Opferbereitschaft.

Christa Hutter – Autorin - Lochau

 

Gesetze von Menschen für Menschen?

Als Therapeutin werde ich  auch mit Flüchtlings-Schicksalen konfrontiert und frage mich immer wieder, was ein Mensch noch alles durchmachen muss, um endlich Zuflucht und Sicherheit erfahren zu dürfen.

Sabine Vonier - Ergotherapeutin  und Mama – Schruns zum vollständigen Text

 

Der frappante Widerspruch von politischer Praxis und Sonntagsreden

….. damit zumindest die von ihr betreuten Flüchtlinge einer gesicherten Zukunft entgegen sehen können ….

Dr. Werner Dreier - Bregenz zum vollständigen Text

 

Wovor haben die Politiker Angst?

Vor den Kindern? … Oder vor den lauten Schreien einiger weniger?

Martin Vonier - Programmier /dzt. Vater in Karenz - Schruns zum vollständigen Text

 

Die Diesseitigkeit des Christentums ist gefragt

„Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht“ …jetzt ist Hilfe gefordert …

MMag. Kurt Bereuter – Obmann des Kulturforums Bregenzerwald – Alberschwende zum vollständigen Text

 

Wo Sündenbocktaktik hinführt

Eine Gesellschaft die Problemlösungen im Gegeneinander, statt im Miteinander sucht, Feindschaft sät, wird keinen Frieden ernten.

Elisabeth Marx – Autorin – Götzis zum vollständigen Text

 

Eine hoffnungsvolle Stimme für ein menschliches Miteinander

…mutig und beherzte Initiative braucht unsere ganze Unterstützung ….

Brigitte Walk – Schauspielerin und Theaterpädagogin - Feldkirch zum vollständigen Text

Integration: gemeinsame Ziele verfolgen
Kinder, die kein Wort Deutsch konnten, die schüchtern und etwas verlassen am Spielfeldrand standen und mitmachen wollten, wurden in die Mannschaft genommen. 
Manfred Habit – Fußballtrainer - Tschagguns zum vollständigen Text

Ermutigend und befreiend

Es ist ermutigend und befreiend solche Stimmen aus der Zivilgesellschaft zu hören. Es freut mich sehr, dass es solchen Menschen gibt, die in der aktuellen befremdenden Situation nicht  tatenlos zusehen und schweigen wollen………..

Mag. Lázló Gyarmathy, Psychologe beim aks, Bürs   zum vollständigen Text

 

Großer Handlungsbedarf besteht

…. verfolge mit Sorge, dass sich die Fremdenrechtssituation nicht verbessert sondern weiter verschlechtert……

Herbert Pruner,  Bürs   zum vollständigen Text

 

Mich bedanken

….. mich bedanken für Ihren Mut, öffentlich klar im Sinne der Mitmenschlichkeit zu sprechen.

Ewald Th. Müller, Zwischenwasser  zum vollständigen Text

 

Spricht mir aus dem Herzen

…… spricht mir voll aus dem Herzen, und ich kann alles nur unterstreichen und unterschreiben.

Elmar Simma, Caritas-Seelsorger zum vollständigen Text

 

Danke für die Information

………….herzliche Gratulation zum Beitrag und zur Bürgerinitiative ….

Josef Fersterer, Caritas-Mitarbeiter zum vollständigen Text

 

Tut ungemein wohl

………. dass es  Menschen wie euch gibt, die sich für die Asylsuchenden engagieren und für Menschlichkeit und Vernunft ein Zeichen setzen.

Karin Fritz, Bludenz zum vollständigen Text

 

Der krankmachende Aspekt des Arbeitsverbotes

…………. Der krankmachende Aspekt des Arbeitsverbotes -physisch und psychisch - erschüttert mich in meiner Arbeit besonders.

Dr. Alexandra Steininger, Gemeindeärztin Tschagguns zum vollständigen Text

 

Hoffen auf ein Osterwunder

……….. Hoffe natürlich wir wie Ihr und alle dieser der Politik ausgelieferten Familien, auf ein großes Osterwunder

Klaus R., Hohenems zum vollständigen Text

 

Asylwerber leben dank Asylgesetz menschenunwürdig!

Fazit: Asylwerber leben dank Asylgesetz menschenunwürdig! Österreich verstößt damit gegen mehrere Menschenrechte. Damit nicht genug. Es wird auch noch gegen unschuldige Menschen gehetzt – und das von obersten Stellen.

Mag. Maria Rodewald, Koblach zum vollständigen Text

 

Keine Belastung sondern Bereicherung

…………… dass viele später auf eigenen Füßen stehen können und keine Belastung, sondern Bereicherung sind.

Dr. Eva-Maria  Mòzes-Balla zum vollständigen Text

 

Dank für mutige Äußerungen

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Bahl,

vielen Dank für Ihre mutigen Äußerungen im ORF.

Gottfried Winkel, Bezau

 

Mit Herz und Rückgrad

Sie haben es geschafft, dass ich nach Ihrer Aussage seit langer Zeit wieder einmal gerne Vorarlbergerin und Österreicherin bin ohne mich zu schämen….. und ein Teil meiner Familie durch Menschen umgekommen ist, die Gesetze nicht hinterfragt haben.

Renate Häfele, Röthis zum vollständigen Text

 

Die Hoffnung fast aufgegeben

………. die Hoffnung fast aufgegeben, zu denken, dass es doch Politiker geben müsste die über die parteipolitischen Grenzen hinausschauen.

Jane Hollerbach-Drijsen, St. Gallenkirch zum vollständigen Text

 

Wie diese Kinder leiden

Frau Minister, Herr Bundeskanzler, was denken Sie sich dabei? Wir müssen etwas tun, damit so was nicht stattfindet.

Ernst Krimbacher, Bludenz zum vollständigen Text

 

Wenn ich etwas tun kann

ich habe die infos gerne weiter geleitet, in meinem freundes-, bekannten- und berufskreis

MMag.Fend Stefan, Pädagoge, Gewaltberater/ Gewaltpädagoge, IfS-Familienarbeit Bludenz. zum vollständigen Text

 

 

Teilen sie uns Ihre Ansicht mit. Schreiben Sie uns bitte.  Wir sind dankbar für jede Zuschrift! Kontakt

 

 

 

 

Dass wir nicht an ihrer Stelle stehen, ist nicht unser Verdienst,

sondern reine Gnade

Als ich das erste Mal davon hörte, hat es mich sehr berührt, welcher Pein diese leidgeplagten Menschen in ihrer erhofften neuen Heimat ausgesetzt werden. Gefreut hat mich auch sehr, dass die Montafoner Bevölkerung ihnen vielfach sehr wohlwollend und vorurteilsfrei begegnet.

Ich freue mich, dass ich endlich Kontakt bekommen habe zu Ihrer unterstützenden Aktion. Als ich das erste Mal davon hörte, hat es mich sehr berührt, welcher Pein diese leidgeplagten Menschen in ihrer erhofften neuen Heimat ausgesetzt werden. Gefreut hat mich auch sehr, dass die Montafoner Bevölkerung ihnen vielfach sehr wohlwollend und vorurteilsfrei begegnet.

Daß wir nicht an ihrer Stelle stehen, ist nicht unser Verdienst, sondern reine Gnade. So sehe ich es als einen ganz einfachen Akt der Nächstenliebe, hilfreich nach meinen Möglichkeiten beizutragen. Ganz konkret möchte ich z. B. in meiner kunsttherapeutischen Praxis an Nachmittagen mit den Kindern und an Abenden mit den Frauen malen in Form von Arno Sterns  (siehe www.arnostern.com ) Ausdrucksmalen. Ich stelle dabei Arbeitsmaterial und - kleidung zur Verfügung.  

Christiane Seilern, Schruns

 

 

 

Tun wir uns die Schande dieser Ausweisung nicht an

…… dass Kinder, die an allen politischen Zeitläufen unschuldig sind, ausgewiesen werden, dann fragt man sich, ob sich in unserem Land in den letzten Jahrzehnten überhaupt etwas geändert hat. Diese Kinder werden nicht heimgeschickt, denn ihr Daheim ist hier……

Adolf Vallaster – Autor - Mäder

 

Danke dass ihr euch so für diese Kinder einsetzt.

Wenn man das Buch von Leo Haffner über Elmar Grabherr und seine Zeit liest und dann erfährt, dass Kinder, die an allen politischen Zeitläufen unschuldig sind, ausgewiesen werden, dann fragt man sich, ob sich in unserem Land in den letzten Jahrzehnten überhaupt etwas geändert hat. Diese Kinder werden nicht heimgeschickt, denn ihr Daheim ist hier. Diese Kinder werden, wie einst Hagar mit ihrem Sohn Ismael in die Wüste geschickt. Aber Probleme werden nicht gelöst, in dem man nachträglich einen Mythos dafür erfindet. Tun wir uns die Schande dieser Ausweisung nicht an.

Adolf Vallaster – Autor - Mäder

 

 

 

Sie müssen an den Ort zurück, wo sie traumatisiert wurden.

Dort haben sie kein Zuhause, keine Arbeit, keinen Kontakt mehr. Sie sind Ausgestoßene. Dort erwartet sie sogar das Gefängnis, weil sie politische Flüchtlinge sind.

Annelies und Hermann Rudigier - Schruns

 

Wie unmenschlich man Gesetze vollziehen kann, haben wir erst vor kurzem erlebt.

So einfach ist es: ein Schreiben an die Familie  - Eltern und 2 Kleinkinder: Ihr müsst das Land verlassen, ihr werdet abgeschoben!

Niemand von diesen Bürokraten interessiert sich, wie sich die Familie hier in Österreich integriert hat, was sie unternommen hat, um sich zu integrieren.

Sie müssen an den Ort zurück, wo sie traumatisiert wurden. Dort haben sie kein Zuhause, keine Arbeit, keinen Kontakt mehr. Sie sind Ausgestoßene. Dort erwartet sie sogar das Gefängnis, weil sie politische Flüchtlinge sind.

 

Annelies und Hermann Rudigier - Schruns

 

 

 

Ein Leben in Unsicherheit und Angst ist unwürdig!

Die Volksschule Bludenz-Mitte setzt sich schon lange für Vielfalt, Toleranz und ein verständnisvolles Miteinander ein. Schon immer besuchten SchülerInnen aus vielen Nationen und mit sehr unterschiedlichen Muttersprachen unsere Schule. Zu unseren SchülerInnen zählen auch Kinder aus Flüchtlingsfamilien.

Wenn Flucht die einzige Möglichkeit ist, Verfolgung und Unterdrückung zu entgehen, wollen wir gerne dafür sorgen, dass sich diese Kinder bei uns willkommen und gut aufgehoben fühlen…….

Lehrerinnen und Lehrer der Volksschule Bludenz-Mitte

Martine Durig, Schulleiterin

 

  

Ein Leben in Unsicherheit und Angst ist unwürdig!

 

Die Volksschule Bludenz-Mitte setzt sich schon lange für Vielfalt, Toleranz und ein verständnisvolles Miteinander ein. Schon immer besuchten SchülerInnen aus vielen Nationen und mit sehr unterschiedlichen Muttersprachen unsere Schule. Zu unseren SchülerInnen zählen auch Kinder aus Flüchtlingsfamilien.

 

Wenn Flucht die einzige Möglichkeit ist, Verfolgung und Unterdrückung zu entgehen, wollen wir gerne dafür sorgen, dass sich diese Kinder bei uns willkommen und gut aufgehoben fühlen. Einige Flüchtlingsfamilien fanden hier in Bludenz ein neues Zuhause. Die Kinder besuchen unsere Schule und hoffen auf eine gesicherte Zukunft.

 

Mit Sorge beobachten wir allerdings die politischen Entwicklungen in diesem Bereich und spüren bei den Betroffenen Verunsicherung und Angst. Menschen können sich nur dann in eine neue Gesellschaft einfinden und mit Erfolg lernen, wenn sie Sicherheit und Geborgenheit erfahren. So lange diese Familien jederzeit damit rechnen müssen abgeschoben zu werden und auch keine Erwerbsmöglichkeiten haben, ist eine Eingliederung denkbar schwierig.

 

Wir sind daher sehr froh darüber, dass es Menschen gibt, die sich für diese Familien engagieren, wie die Plattform „Wir brauchen diese Kinder“ und unterstützen aus voller Überzeugung diese Initiative. Wir hoffen, dass die politisch verantwortlichen Personen restriktive Maßnahmen überdenken und im Sinne von Menschlichkeit und sozialer Verantwortung ihre Entscheidungen treffen.

 

Lehrerinnen und Lehrer der Volksschule Bludenz-Mitte

Martine Durig, Schulleiterin

 

 

 

Niemals rechtfertigt das Gesetz Unmenschlichkeit

…… steht nicht in der Tradition eines christlich abendländischen Europas, nicht in der Tradition Österreichs, das als Vorwegnahme Europas über viele Jahrhunderte stets ein Konglomerat verschiedenster Völker und Kulturen darstellte…….

Außerdem ist eine der vornehmsten Aufgaben des Gesetzes, die Schwachen zu schützen. Nicht aber ist es seine Aufgabe, als Rechtfertigung für Unmenschlichkeiten gegen Schwache missbraucht zu werden.

D.I.C. Christoph Stüttler – Tschagguns

 

 

Sehr geehrter Herr Landeshauptmann! Sehr geehrter Herr Landesrat!

 

Gestern wurde abends Herr K. von der Polizei abgeholt. ….. ist dort – wie vermutlich bekannt ist - bei seiner Rückkehr an Leib und Leben bedroht. Ich nehme diese unmenschliche Untat vorerst unter größtem Protest zu Kenntnis. Wenn gewisse Elemente der Staatsgewalt meinen, unter gesetzlichem Vorwand sich unmenschliche Untaten erlauben zu können, schmälert das die Untat der Staatsgewalt nicht!

………

Sehr geehrter Herr Landeshauptmann, zunehmend schäme ich mich für dieses und ähnliches in unserer Heimat Vorgefallenes. Diese Aktion steht nicht in der Tradition eines christlich abendländischen Europas, nicht in der Tradition Österreichs, das als Vorwegnahme Europas über viele Jahrhunderte stets ein Konglomerat verschiedenster Völker und Kulturen darstellte. Unsere Ahnen, die unter Ähnlichem litten, drehen sich im Grabe um: Es erinnert und schließt zu sehr an jenes finstere Kapitel unserer Vergangenheit an. Niemals hätten wir geglaubt, dass in unserem Land wieder bedauernswerte Menschen / unsere Freunde vom ‚Abholen’ bedroht sein würden.

Gerne haben wir die Tschechen und Slowaken, die Südtiroler, die Ungarn aufgenommen. In dieser ehrenwerten, ja selbstverständlichen Tradition sollten wir stehen – und der finstere Teil unserer Vergangenheit verpflichtet zusätzlich noch über Anstand, Menschlichkeit und Christlichkeit hinaus.

 

Diese zentrale Frage müssen wir öffentlich ein für allemal beantworten: Steht das Gesetz über der Menschlichkeit? Ja oder nein?

Die Antwort sollte klar sein. Verabsolutiert wird Gesetz nur da, wo weder Humanität noch religiöser Rückhalt dem Gesetz jenen Stellenwert geben, den es verdient. Außerdem ist es eine der vornehmsten Aufgaben des Gesetzes, die Schwachen zu schützen. Nicht aber ist es seine Aufgabe, als Rechtfertigung für Unmenschlichkeiten gegen Schwache missbraucht zu werden.

Auch im Namen aller Menschen die damals unter jenen litten, die ‚Gesetz und Vorschrift’ auf das Furchtbarste befolgten, protestiere ich gegen solchen Untaten. Es sollte uns für alle Ewigkeit gelehrt haben, Gesetz nicht zu verabsolutieren. Es ist nicht absolut! Niemals rechtfertigt es Unmenschlichkeit!

Wir sind nicht  Nazi-Deutsch-Österreich, noch nicht, aber es gibt Parallelen, wir haben sie in Ansätzen selbst im Sommer erlebt. Und es gibt Parallelen zur damaligen Schweiz, die sich allmählich zu schämen beginnt für die Zurückweisung von Flüchtlingen, die sie damals wie wir heute einem ungewissen, teilweise tödlichen Schicksal überließen. Und letztgenannte Verbrechen beging eine Paradedemokratie strikt nach Gesetz.

 

Unser Land ist wegen einiger Asylanten (vermutlich im Promillebereich der Bevölkerung), die wir herzlich bei uns aufnehmen möchten, nicht wirtschaftlich bedroht. Sie ist umgekehrt furchtbar bedroht durch solche Untaten, die einen eklatanten moralischen Verfall markieren. Unsere Stärke waren unsere Vorarlberger Tugenden, die, wie ich vielfach beobachten musste, in den letzten Jahren massiv litten. …… Diese Menschen sind – indem man sie ins Land ließ, sie um ihre Integration bat – unsere Mitbürger und Nächsten geworden. Ihre Ausweisung ist gleichermaßen ein Verbrechen gegen sie wie gegen uns!


D.I. Christoph Stüttler - Tschagguns

 

 

 

Aus Meran bekommen wir eine Ansichtskarte:

An die

Plattform WIR-BRAUCHEN-DIESE-KINDER

Ihr Lieben,

bevor unser Urlaub zu Ende geht, möchten wir euch noch einen berührenden Text, den wir in einer Kirche entdeckt haben, senden.

Ein deutsches Kind

ein türkisches Kind

ein keniatisches Kind

ein chinesisches Kind

drücken beim Spielen

die Hände in Lehm.

Nun geh und sag

welche Hand

ist von wem?

Schritt für Schritt aufeinander zugehen! Einen lieben Gruß und alles Gute für euch

Rosina und Willi Burtscher

 

 

 

Wie  wunderbar wäre es zu sagen: Bleibt  da! 

Gibt es ein Problem und wo liegt es, das verhindert, dass gut integrierte Familien mit ihren Kindern für immer bei uns beheimatet  werden können?  …. Mir scheint, ein anonymes Geben ist einfacher als einem heimatlosen Menschen ohne gesicherter Zukunft direkt in die Augen  zu sehen.

Rosina Burtscher, Mundart-Autorin, Braz

 

Was haben wir dazugelernt?

 

Nicht viel,  könnte man meinen. Dabei  denke ich an das  Schicksal  der  Flüchtlingsfamilien in Schruns. Niemand verlässt die Heimat, wenn die  Existenz  gesichert scheint. Unter diesen Familienmitgliedern befinden  sich keine Abenteurer.

 

Ich frage  mich, dürfen nur Akademiker, Stars oder Sportsgrößen aus anderen Ländern unsere Heimat, die Sicherheit  und Zukunft  bietet, für sich in Anspruch nehmen ?

 

Gibt es ein Problem und wo liegt es, das verhindert, dass gut integrierte Familien mit ihren Kindern für immer bei uns beheimatet  werden können?  Wer sieht die Angst,  das lähmende Gefühl der Machtlosigkeit und des Ausgeliefert-Seins dieser Menschen?

 

Unsere  Altkleidersäcke stehen haufenweise  am  Straßenrand. Die Anzahl der Benefizveranstaltungen nehmen jährlich und  ganz  besonders zur Weihnachtszeit  unaufhaltsam zu. Die Hilfsorganisationen reden mit Stolz vom spendenfreudigen  Österreich. Die verdorbenen Lebensmittel beweisen es täglich, dass es uns gut – zu gut? -geht.

 

Davon  können diese Leute aus ihren notleidenden Herkunftsländern nur träumen. Mir scheint, ein anonymes Geben ist einfacher als einem heimatlosen Menschen ohne gesicherter Zukunft direkt in die Augen  zu sehen.

 

Unsere Heimat soll auch  euere Heimat sein !

 

Ich denke und vertraue darauf,  dass die vielen fleißigen Helfer in Schruns auch weiterhin ihr Gutes zum Gelingen dieser leidvollen Sache bis zu einem guten Ende  beitragen werden.

 

Wie leicht könnte passieren, dass wir uns eines Tages für unser Tun, unsere Entscheidungen, aber auch für unser Unterlassen entschuldigen müssen.

Auch für unsere Politiker und deren Denkmuster  …?

 

Rosina Burtscher

 

 

 

Die seit Jahren in Österreich um Asyl bitten

…dass vor allem die Kinder in ihrer neuen Heimat lernen und sich ausbilden dürfen… Es wäre unmenschlich diese Personen nach Jahren in eine „fremde Heimatr“ zurückzuschicken ……

Herbert und Annelies Gamon - Schruns

 

Wir unterstützen das große Anliegen, dass diese Menschen, die seit Jahren in Österreich um Asyl bitten hier bei uns bleiben dürfen;  dass vor allem die Kinder in ihrer neuen Heimat lernen und sich ausbilden dürfen; dass gleichwertige Menschen in Österreich werden können - und sind.

Keiner dieser Menschen hat seine Heimat freiwillig verlassen - und schon gar nicht haben sie an der jetzigen Situation schuld. Wir und die Behörden in Österreich haben Schuld daran, dass wir nicht im Stande sind ein Asylverfahren innerhalb von einem halben bis zu einem Jahr abzuwickeln. Es wäre unmenschlich diese Personen nach Jahren in eine "fremde Heimat" zurückzuschicken.

 

Herbert und Annelies Gamon

 

 

 

Wünschen euch, dass eure Plattform auch in politischen Kreisen sichtbare Spuren hinterlässt

…. eine sehr starke Initiative um uns Einheimischen klar zu machen was eigentlich HEIMAT ist…. Ziel ist es auf alle Fälle ein gemeinsames interkulturelles Miteinander unter dem Zeichen des respektvollen Umgangs der unterschiedlichen Kulturen.

Brunhilde und Herbert Fink, Nüziders

 

Wir finden eure Aktion eine sehr starke Initiative um uns Einheimischen klar zu machen was eigentlich HEIMAT ist. Wir sehen es als unsere Pflicht MENSCHEN, die dieses Gefühl der Sicherheit, der Möglichkeit nach Ausbildung, der Nachbarschaftshilfe derzeit nicht selbst durch ihr Herkunftsland erleben dürfen, unterstützen zu müssen.

Wir wünschen euch, dass eure Plattform auch in politischen Kreisen sichtbare Spuren hinterlässt. Ziel ist es auf alle Fälle ein gemeinsames interkulturelles Miteinander unter dem Zeichen des respektvollen Umgangs der unterschiedlichen Kulturen.

Brunhilde und Herbert Fink

 

 

Menschenunwürdige Vorgangsweise mit meinem Gewissen nicht vereinbar
Als Kindergartenpädagogin habe auch ich Kinder, denen die Abschiebung droht … . Ich persönlich habe nur die besten Erfahrungen mit diesen Familien und glaube, dass wir alle friedlich miteinander in diesem Land leben können.
Barbara Taudes, Kindergartenpädagogin, Kindergarten Nüziders

Als Kindergartenpädagogin habe auch ich Kinder, denen die Abschiebung droht, in meinem Kindergarten in Betreuung. Oft weiß man gar nicht über die Problematik der betroffenen Familien Bescheid und ich war sehr bestürzt zu erfahren, wie diese Abschiebungen praktiziert werden. Ich persönlich habe nur die besten Erfahrungen mit diesen Familien und glaube, dass wir alle friedlich miteinander in diesem Land leben können. Diese menschenunwürdige Vorgangsweise kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren und ich hoffe sehr, dass die zuständigen Politiker auch ein Gewissen haben!

Ich wünsche mir, und den vor allem den betroffenen Familien, dass schnell eine akzeptable Lösung gefunden wird und diese Familien hier in Vorarlberg- in ihrer neuen Heimat- bleiben können!

Barbara Taudes

 

 

Familie Nrecaj – Flucht als einziger Ausweg

Pfarre Herz-Mariä – Bludenz

 

Pfarrer Josef Bertsch, der Pfarrgemeinderat und der Kirchenrat setzen sich insbesonders für die gut integrierte katholische Familie Nrecaj aus dem Kosovo ein. 246 Bürgerinnen und Bürgern aus Bludenz, Bings, Radin, Stallehr bestätigen mit ihrer Unterschrift den dringenden Wunsch, dass diese Familie ein Bleiberecht erhält. Sie verstehen ihren Appell aber auch als Unterstützung „für alle Kinder und Familien in Vorarlberg, die ein ähnliches Schicksal und eine ähnliche Asylsituation wie diese Familie haben“.

 

 

 

Werde euer Anliegen in unsere Schule tragen

Soll der Ort an dem du geboren bist, darüber entscheiden, ob du glücklich sein darfst? - In meiner Klasse sitzen Kinder verschiedener Nationalität.
Sie lachen alle über die gleichen Witze,  treiben alle den gleichen Schabernack …

Astrid Marte – VS-Lehrerin - Satteins

 

An  alle, denen Gerechtigkeit  Asylsuchenden gegenüber wichtig ist!


Als Lehrerin berührt mich vor allem das Schicksal der Flüchtlingskinder. Wenn ihre Mütter und Väter kein Bleiberecht, keine Arbeit, kein Menschenrecht bekommen, sind sie - die Kinder - das letzte und schwächste Kettenglied. Soll der Ort an dem du geboren bist, darüber entscheiden, ob du glücklich sein darfst? Mir scheint, uns geht es so gut, dass wir schon fast auf die Solidarität vergessen haben.
In meiner Klasse sitzen Kinder verschiedener Nationalität.
Sie lachen alle über die gleichen Witze, treiben alle den gleichen Schabernack. Sie weinen alle gleich, wenn es Streit gibt und wenn die Noten schlecht ausfallen.
Sie hören alle gern Lob und haben alle gern nicht zu viel Hausaufgabe. Gefühle sind weder "österreichisch" noch "ausländisch"!
Ich werde euer Anliegen in unsere Schule tragen, wünsche euch viel Erfolg und den entscheidenden Politikern Vernunft und Herz!
Astrid Marte

 

 

 

AKS - Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin

Deshalb unterstützen wir das Engagement der Schrunserinnen und Schrunser

Die Leitung des Vorarlberger Arbeitskreises für Vorsorge- und Sozialmedizin hat eine Unterstützungserklärung für die Schrunser Plattform abgegeben.

„Aus therapeutischer Sicht gefährdet eine Abschiebung dieser kriegsgeschädigten Familien die Entwicklung und das Wohlbefinden der Kinder entscheidend.

Deshalb unterstützen wir das Engagement der Schrunserinnen und Schrunser für den Verbleib dieser Familien in Vorarlberg.“

AKS Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin

 

Unterstützungserklärung  

 

Kriege wie im Kosovo oder Tschetschenien hinterlassen Traumata bei allen Betroffenen. Kinder sind davon noch weitaus stärker betroffen als Erwachsene. Eine Behandlung und Therapie dieser seelischen Wunden ist mindestens genauso wichtig wie die Heilung von körperlichen Verletzungen. Einige Kinder dieser Familien erhalten in den aks Kinderdiensten dringend benötigte Therapien, um das Erlebte langsam verarbeiten zu können.

 

Die andauernde Unsicherheit und die drohenden Abschiebung dieser Familien aus dem Kosovo, Tschetschenien, Georgien und anderen Ländern erschwert einen erfolgreichen Therapieverlauf und führt bei Eltern und Kindern oftmals zu erneuten Traumatisierungen. Aus therapeutischer Sicht gefährdet eine Abschiebung dieser kriegsgeschädigten Familien die Entwicklung und das Wohlbefinden der Kinder entscheidend.

 

Deshalb unterstützen wir das Engagement der Schrunserinnen und Schrunser für den Verbleib dieser Familien in Vorarlberg.

 

aks Sozialmedizin GmbH

 

 

 

Vielleicht ist es darum so schwer

Es ist uns gar nicht bewusst, welchen Schatz wir haben, in einem politisch ruhigen Land leben zu dürfen.

Maria Etlinger – Autorin - Nenzing

 

Vielleicht ist es darum so schwer

Es ist uns gar nicht bewusst, welchen Schatz wir haben, in einem politisch ruhigen Land leben zu dürfen.

Der Begriff "Heimat" ist für uns selbstverständlich, beziehungsweise wird er zum Teil gar nicht mehr wahrgenommen. Vielleicht ist es darum so schwer, uns in diese Menschen hineinzufühlen.

 

Heimat

 

ohne Rosen

ohne Süße

ohne Lieder

 

Heimat

 

Angst

Blut

Chaos

 

und doch

Heimat

 

Maria Etlinger

 

 

Mit Beharrlichkeit und Unbequem-Sein

Gerade bei Menschen, die sich gut integriert haben und eine Bereicherung für ihre Gemeinden sind, ist es vom menschlichen Standpunkt aus besonders unverständlich, wenn sie abgeschoben werden sollen.

Belara Zupan – Caritas Flüchtlingshilfe

 

Ich habe die allergrößte Hochachtung vor den Menschen der Schrunser Plattform, die sich dafür einsetzen, dass Menschen, die aus ihren Ländern flüchten mussten und bei uns einen Platz zum Leben gefunden haben, diese neue Heimat nicht auch wieder verlieren.

Gerade bei Menschen, die sich gut integriert haben und eine Bereicherung für ihre Gemeinden sind, ist es vom menschlichen Standpunkt aus besonders unverständlich, wenn sie abgeschoben werden sollen.

Ihr macht mit großem Engagement, mit Beharrlichkeit und Unbequem-Sein auf dieses Problem aufmerksam und ich habe mit euch die Hoffnung, dass euer Einsatz Erfolg haben wird.

Belara Zupan – Caritas Flüchtlingshilfe

 

 

 

Wunden der Kriegs- und Krisenerfahrungen heilen  lassen

Unterstützungserklärung des Vereinsvorstandes "Welt der Kinder"

Das Engagement der Schrunserinnen und Schrunser setzt ein Zeichen der Hoffnung, das wir in aller Deutlichkeit unterstützen möchten.

Gerhard König und Carmen Feuchtner - Vereinsvorstand von „Welt der Kinder“

   

Wunden der Kriegs- und Krisenerfahrungen heilen  lassen

Unterstützungserklärung des Vereinsvorstandes "Welt der Kinder"

 

In der Gemeinde Schruns droht Menschen - Kindern und Erwachsenen - der Verlust ihrer Grundrechte: In Frieden leben zu dürfen und die Wunden der Kriegs- und Krisenerfahrungen heilen zu lassen. (Artikel 38 der Kinderrechtskonvention).

 

Wir wissen aus langjähriger Erfahrung mit kriegstraumatisierten Menschen (dokumentiert im Film Kindheit und Gewalt, www.weltderkinder.at ), dass es weder möglich ist, Traumatas zu simulieren, noch möglich ist, traumatisierende Erfahrungen rasch zu heilen.

 

Strukturelle Gewalt erhöht das Leid der Menschen - sei es die Verunsicherung über das Bleiberecht als auch die Rückkehr in eine Gesellschaft, die massives Leid verursacht hat. Wir sind bestürzt über die drohende Abschiebung von kriegstraumatisierten Familien.

 

Und wir sind sehr erleichtert darüber, dass BürgerInnen der Gemeinde Zivilcourage zeigen und sich gegen diese drohende Abschiebung wehren - und die Vorarlberger Landesregierung sich dafür einsetzen will, hier eine gute Lösung zu finden.

Das Engagement der Schrunserinnen und Schrunser setzt ein Zeichen der Hoffnung, das wir in aller Deutlichkeit unterstützen möchten.

 

Gerhard König und Carmen Feuchtner - Vereinsvorstand von „Welt der Kinder“

 

 

 

Er gehört zu uns

und ist aus unserer Schule nicht mehr wegzudenken. ….. Auch in unserer 3. Klasse sitzt ein Flüchtlingskind aus Tschetschenien…… ist in die Klassengemeinschaft voll aufgenommen. Für die Mitschüler ist er eine Bereicherung.

Dir. Gerda Morre und 17 Lehrpersonen aus der Volksschule Nüziders

 

Er gehört zu uns

Wir, siebzehn Lehrerinnen und Lehrer der VS Nüziders unterstützen eure Plattform „Wir brauchen diese Kinder“ und möchten uns gleichzeitig für einen Schüler aus unserer Mitte einsetzen.  Wir gratulieren euch zu eurer Initiative.

 

Auch in unserer 3. Klasse sitzt ein Flüchtlingskind aus Tschetschenien.

Deni Turluev ist ausgezeichnet integriert, ein äußerst angenehmer Schüler, spricht sehr gut deutsch und ist in die Klassengemeinschaft voll aufgenommen. Für die Mitschüler ist er eine Bereicherung. Er gehört zu uns und ist aus unserer Schule nicht mehr wegzudenken.

 

Die Mutter und ihr Sohn sind freundliche und rechtschaffene Personen.

Die Mutter spricht ausgezeichnet deutsch und ist bemüht hier Fuß zu fassen und ein neues Leben zu beginnen.

 

Wir appellieren an die Behörden und politisch Verantwortlichen sich für solche  Kinder einzusetzen und ihnen ein neues Leben in unserem Lande zu ermöglichen.

 

Siebzehn Lehrpersonen der Volksschule Nüziders mit Direktorin Gerda Morre

 

 

 

Den Blick öffnen für Menschlichkeit

Die Menschen, die sich an der Schrunser Plattform beteiligen, sind ein Stück weit "prophetische" Stimmen, die den Blick öffnen für Menschlichkeit und vielleicht auch für globale-soziale Gerechtigkeit.

Josef Fersterer – Caritas Vorarlberg

 

  … habe wieder einen Blick auf Eure homepage http://www.wir-brauchen-diese-kinder.at/ gemacht.

 

Dabei ist mir aufgefallen, dass sich sehr, sehr viel in den vergangenen Wochen bewegt hat und die Schrunser Plattform von vielen, vielen Menschen Vorarlbergs und über die Grenzen Vorarlbergs hinaus, wahrgenommen und unterstützt wird. Ich möchte Euch dazu von ganzem Herzen gratulieren und euch für die Initiative danken!!

 

Die Menschen, die sich an der Schrunser Plattform beteiligen, sind ein Stück weit "prophetische" Stimmen, die den Blick öffnen für Menschlichkeit und vielleicht auch für globale-soziale Gerechtigkeit.

 

Für die kommende Zeit wünsche ich Euch viel Mut, Kraft und Energie und alles Gute.

Liebe Grüße,

Josef Fersterer

 

 

 

Unmenschlich, unchristlich und eines zivilisierten Staates unwürdig

Es geht um Kinder und um die Zukunft dieser Kinder! …. Es darf einfach nicht sein, dass diese Kinder nach mehreren Jahren, die sie  hier gelebt haben,  weggeschickt werden. Wir finden das unmenschlich, unchristlich und eines zivilisierten Staates unwürdig…… Für mich ist diese Initiative ein besonderes Anliegen, weil ich selbst ein Flüchtling bin.
Eleonore Schönborn - Schruns

Es geht um Kinder und um die Zukunft dieser Kinder!

Diese Kinder sind schon lange hier. Einige sind als Kleinkinder hergekommen. Viele gehen in die Schule. Die sind voll integriert. Wir kennen sie. Die Lehrer kennen sie. Es sind Beste einer Klasse dabei. Es darf einfach nicht sein, dass diese Kinder nach mehreren Jahren, die sie  hier gelebt haben,  weggeschickt werden. Wir finden das unmenschlich, unchristlich und eines zivilisierten Staates unwürdig.

Für mich ist diese Initiative ein besonderes Anliegen, weil ich selbst ein Flüchtling bin. 1945 wurde ich von den Tschechen radikal ausgewiesen. Ich bin  mit  zwei kleinen Kindern, einem Gepäcksstück  und sonst nichts an der Grenze gestanden. Mein Mann war noch im Krieg. Wir sind  nicht sehr freundlich aufgenommen worden –  weil die anderen ja auch nichts gehabt haben. Es waren andere Zeiten.

Wie ist es heute? Zuerst wird abgelehnt. Wir haben das auch erlebt. „Fröndheeßig“ waren wir. Bedeutet: Er hat ein fremdes Gewand. Ich finde diesen Mundart-Ausdruck sehr treffend. Das Fremde. Die Kehrseite wäre Bereicherung. Aber zunächst wird das Fremde abgelehnt.

Das ist ein Grund, dass ich mich für diese Menschen engagiere. Ein Grund ist auch, dass man die Sache differenziert sehen muss. Flüchtling ist nicht einfach Flüchtling. Jedes einzelne Schicksal ist ein Schicksal.

 

Das Wort Wirtschaftsflüchtling, das heute so gerne gebraucht wird,  bedeutet doch, dass die Menschen nichts mehr zum Essen haben, wenn sie dort bleiben. Ich möchte niemandem das wünschen, was wir erlebt haben - ich noch in gemilderter Form. Ich erinnere an diesen berüchtigten Marsch von Prag nach Wien,  bei dem sie zu Hunderten verhungert sind. Niemand hat sich um die gekümmert. Das sind alles Bilder, die prägen. Ich habe in dieser Zeit meine Mutter verloren. Sie ist im Lager gestorben.

 

Wir sind von Verwandten aufgenommen worden. Aber  heute? Wer von den Flüchtlingen hat Verwandte hier?

Als ehemaliger Flüchtling möchte ich allen Leuten etwas sagen:
Man geht nicht weg von zu Hause, wenn man nicht muss!

Ich weiß es aus eigener Erfahrung: Ich hätte damals viel früher weggehen können. Ich bin nicht weggegangen. Man geht nicht aus den eigenen vier Wänden, man geht nicht aus seiner Heimat weg, wenn man nicht muss.

Diese Flüchtlinge würden sehr gerne arbeiten. Ich spreche von den Leuten, die wir kennen,  von den Leuten, die hier in Schruns sind,  Das ist ein großes Problem. Es wurde rechtlich bestimmt, dass sie nicht arbeiten dürfen. Und dann heißt es, sie dürfen erst bleiben, wenn sie eine Arbeit haben. Ich frage mich, wie das gehen soll? Einerseits dürfen sie nicht arbeiten, andererseits bekommen sie keinen Aufenthalt, weil sie keine Arbeit nachweisen können. I

Ich würde sehr darum bitten, dass man die rechtlichen Bestimmungen ändert. Kriminelles Verhalten in den Städten passiert meiner Meinung nach vielfach auch  deshalb, weil die Leute keine Arbeit haben, weil sie arbeitslos sind. Zumindest mag das ein Grund sein.  Eines möchte ich klar sagen: Unserer Plattform geht es nun wirklich nicht darum, Verbrecher zu schützen, weiß Gott nicht!  Kriminelle müssen wieder gehen.

Landesrat Schwärzler sagt, dass die Überprüfung der humanitären Gründe für ein Bleiberecht in der Bundesbehörde gemacht wird. Das ist sehr weit weg vom wirklichen Geschehen.

Das Geschehen ist hier.

Wir sind hier an Ort und Stelle. Wir kennen die Menschen, wir kennen Hintergründe. Ich plädiere dafür, dass diese Prüfung näher den Betroffenen rückt, dass die Bürgermeister mitentscheiden,  auch der zuständige Landesrat. Es geht um Subsidiarität. Die Entscheidung über Bleiben oder Gehen-Müssen wird an eine Bundesbehörde abgeschoben, nach Wien abgeschoben – und das ist weit weg. Dort wird ein Schicksal zum Fall; Fall unter Anführungszeichen.!

Eleonore Schönborn

 

 

Der Umgang mit Flüchtlingen

sagt viel aus über den humanen und demokratischen Reifegrad einer Gesellschaft…. die Bereicherung, die Österreich durch Asylsuchende erfährt, in den Fokus nehmen und nicht wie bisher die Bedrohung unserer ökonomischen und sozialen Standards

Christian Hörl - Lauterach

 

Der Umgang mit Flüchtlingen sagt viel aus über den humanen und demokratischen Reifegrad einer Gesellschaft. Deshalb ist die Schrunser Initiative für Vorarlberg und Österreich beispielhaft, denn der Umgang mit dem menschlichen Maß steht in einer Gesellschaft immer wieder neu auf dem Prüfstand und die Initiative in Schruns hält dieser Prüfung stand. Österreich hat der Vielfalt seiner Menschen viel zu verdanken. Vergleicht man unsere Gesellschaft mit einem Fluss, dann braucht es immer wieder von neuem Einflüsse, damit dieser Fluss nicht vertrocknet. So entsteht und entwickelt sich eine Kultur der Vielfalt. Eine Kultur, die letztendlich allen in einem Land lebenden Menschen zugute kommt. Vor allem denjenigen, die Schutz und Ruhe suchen. Schutz und Ruhe auf die auch die Flüchtlingsfamilien im Montafon ein Anrecht haben. Damit der Kontrast zwischen Österreich und dem Land, aus dem sie fliehen mussten, spür- und fühlbar wird. Auf der Basis Mensch zu Mensch, aber auch auf der Basis der gesetzlichen Bestimmungen. Die sollten menschlichen Anforderungen gerecht werden, faire zeitlichen Rahmenbedingungen bei der Antragsstellung und Beschäftigungsmöglichkeiten für Asylsuchende beinhalten und die Einbettung von Kindern in ihren Freundeskreis und das Schulsystem vor Ort gewährleisten. Dazu sollten wir die Bereicherung, die Österreich durch Asylsuchende erfährt, in den Fokus nehmen und nicht wie bisher die Bedrohung unserer ökonomischen und sozialen Standards. Damit wir vielfältig und menschlich bleiben und nicht eintönig werden. Eintönigkeit hat in Österreichs Geschichte nämlich schon genug Schaden angerichtet und Leid über viele Menschen gebracht.

Christian Hörl

 

 

 

Das kann´s nicht sein

Diese Menschen kommen in ein fremdes Land und müssen ihre Existenz total umstellen…. Und nun passiert ihnen das Schlimmste was nur passieren kann. Sie sollen wieder die gleiche Misere mitmachen…..

Mario Haid - Stv. Leiter des AMS Feldkirch 

 

Über die Medien ist mir eure Initiative bekannt. In meinem Job habe ich u.a. auch mit Asylwerbern zu tun.

 

Aus meiner Sicht soll man  unterscheiden  zwischen wirtschaftlichen und politischen Flüchtlingen. Wenn man sich überlegt wie  z.B. politische Flüchtlinge von heute auf morgen ihr Hab und Gut, ihre Freunde, ihre Heimat, ihr Vertrauen an die Menschen etc. verlieren  sind diese Schicksale kaum nachvollziehbar.

 

Diese Menschen kommen in ein fremdes Land und müssen ihre Existenz total umstellen. Kultur, Sprache, Wertvorstellungen u.v.m. sind neu, entgegengebrachtes Misstrauen an der Tagesordnung.

 

Bei den von euch geschilderten Personen ist es nun noch schlimmer. Sie haben sich an diese Gegebenheiten gewöhnt , haben sich untergeordnet und angepasst, fühlen sich in unserer Gesellschaft wieder neu geborgen, haben endlich eine neue Heimat gefunden (wer´s schätzt, weiß was ich damit meine).

 

Und nun passiert ihnen das Schlimmste was nur passieren kann. Sie sollen wieder die gleiche Misere mitmachen wie oben erwähnt. Das kann´s nicht sein.

 

Ich unterstütze eure Initiative von ganzem Herzen und mit voller Überzeugung.

Mit freundlichen Grüßen

Mario Haid 

Stv. Leiter des AMS Feldkirch 

 

 

 

Von der Verteidigung des christlichen Abendlandes

Die Schreibtischtäter sprechen  von der Verteidigung des christlichen Abendlandes und wissen nicht, dass mangelndes Einfühlungsvermögen ein Hauptmerkmal von Barbarei ist.

Dr. Leo Haffner – Autor und Kulturschaffender – Dornbirn              

 

Da werden Grausamkeiten begangen, deren Ausmaß von jenen, die an den Schreibtischen sitzen und Entscheidungen treffen, gar nicht bemerkt werden.  Von Leuten, welchen die Sprache  des Erlebens und der Einfühlung fremd ist. Von Menschen, die den Kindern nicht direkt in die Augen sehen wollen, weil dies ihren Panzer der Selbstgefälligkeit vielleicht aufweichen könnte. Die Schreibtischtäter sprechen  von der Verteidigung des christlichen Abendlandes und wissen nicht, dass mangelndes Einfühlungsvermögen ein Hauptmerkmal von Barbarei ist. Wer die Ausweisung von Kindern befürwortet, die hier ihre Heimat haben, muss an unvorstellbarer Phantasielosigkeit leiden. 

Leo Haffner

 

 

 

Es ist Gut, wenn wir FÜR etwas sind

Es ist die Bitte, dass ebensolche InstiTUTionen tatsächlich Herzenswege frei machen, zum Wohle für alle Beteiligten…. LEBEN wir einfach MIT der Vielfalt.

Margareta Bergauer - Nüziders

Mit vollem Respekt, der WERTschätzung und der ACHTSAMkeit unterstütze ich die Anliegen von "wir brauchen diese Kinder" mit der Bitte, dass die dafür VerANTWORTlichen dies klar in ihrem Bewusstsein und im Herzen erfassen und spüren. Es ist die Bitte, dass ebensolche InstiTUTionen tatsächlich Herzenswege frei machen, zum Wohle für alle Beteiligten. Es ist GUT, wenn wir FÜR etwas sind. In diesem Sinne für den Mut, die Offenheit und die Wertschätzung IN uns. Das formt uns als Mensch, wir sind ALLE mit unseren Qualitäten ein kostbares Menschlein im großen Universum. LEBEN wir einfach MIT der Vielfalt.

Margareta Bergauer

 

 

 

 Wenn die Flucht ein Ende haben könnte

„Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten." (Mt 2, 13-14) - und es ist schön, dass Maria Rast in Schruns den Asylwerberinnen und -werbern eine Ruhepause gönnt - viel schöner wäre es aber, wenn die Flucht ein Ende haben könnte

Dr. Andreas Rudigier – Leiter der Montafoner Heimatmuseen / Obmann des Heimatschutzvereins Montafon

 

„Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten. Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten." (Mt 2, 13-14)

 

Als ob das so einfach wäre! Was hier im Matthäus-Evangelium so lapidar dargestellt wird, hat die Menschen seit jeher beschäftigt. Eine junge Familie flieht und das ganze ist dem Evangelium ein Satz wert. Es überrascht nicht, dass die Geschichte bald zu einer wirklichen Geschichte gemacht werden sollte. In apokryphen Texten wurde die naheliegende Idee geboren, dass die junge Familie auf dieser Flucht auch mal eine Ruhepause gemacht haben muss. Das Motiv der "Ruhe auf der Flucht" wurde dann neben der Flucht auch zu einem der wichtigsten Bildmotive in der Kunstgeschichte und abertausendemal festgehalten. Der alpenländische Volksmund fand an diesem Bild ebenfalls gefallen und nannte es irgendwann "Maria Rast". Es ist schön, dass es eine "Maria Rast" in Schruns gibt, und es ist schön, dass Maria Rast in Schruns den Asylwerberinnen und -werbern eine Ruhepause gönnt - viel schöner wäre es aber, wenn die Flucht ein Ende haben könnte und deshalb gilt es, die überaus wertvolle Initiative zu unterstützen!

Andreas Rudigier

 

 

 

Von einem Tag auf den anderen aus der Gemeinschaft herausgerissen

Für alle Beteiligten ist dieser Zustand frustrierend und Kräfte raubend!

Wir investieren in diese Kinder viel Zeit und Energie, weil wir mithelfen möchten, dass sie eine faire Chance bekommen.

Kerstin Moll und Claudia Wehinger – Lehrerinnen an der Volksschule Schruns

 

Als Pädagogen der VS Schruns müssen wir uns immer wieder mit folgendem Szenario auseinandersetzen:
Am Ende des Unterrichts teilt uns die Leiterin mit, dass am nächsten Tag ein Flüchtlingskind zur Klassengemeinschaft dazukommen wird.

Am nächsten Tag müssen sich die Kinder der Klasse und ihre Lehrperson auf diese neue Herausforderung einstellen. Dies ist nur schwer und mit kleinen Schritten möglich, da diese Kinder meist nur wenig bis kein Wort in unserer Sprache verstehen. Nach einem langen, mühseligen und vor allem arbeitsintensiven Weg haben dann diese Kinder einen Platz in der Klassengemeinschaft gefunden.
Kaum integriert, werden sie dann von einem Tag auf den anderen aus dieser Gemeinschaft herausgerissen.

Für alle Beteiligten ist dieser Zustand frustrierend und Kräfte raubend!

Wir investieren in diese Kinder viel Zeit und Energie, weil wir mithelfen möchten, dass sie eine faire Chance bekommen. Diese Chance können wir ihnen an unserer Schule geben. Deshalb unterstützen wir diese Schrunser Initiative.

Kerstin Moll und Claudia Wehinger

 

 

 

Weil er immer hilfsbereit ist

Es ist toll, dass Ismaijl mit mir in die Klasse geht….

Mitschülerinnen und Mitschüler der 2b Klasse – Volksschule Schruns

 
Die Kinder der 2b-Klasse in der Volksschule Schruns möchten ihren Mitschüler Ismaijl in ihrer Gemeinschaft behalten.  
Es ist toll, dass Ismaijl mit mir in die Klasse geht, weil ....
... er schnell rennen kann!
... er unser bester 1x1-Rechner ist!
... mit ihm die große Pause immer Spaß macht!
... er ein super Turner ist!
... er so gut im Merkball ist!
... man mit ihm so gut über alles reden kann!
... er unsere Sprache so gut versteht!
... er ein guter Zuhörer ist!
... er so schön schreiben kann!
... er so tolle Zeichnungen malt!
... er immer hilfsbereit ist!
... wir den gleichen Schulweg haben!
Ismaijl ist ein toller Freund und sehr beliebt in unserer Klasse!
 Wir würden einen guten Freund verlieren, der ein
großes Loch in unserer Gemeinschaft hinterlassen würde!!!
Die 14 Kinder der 2b Klasse!!

 

 

 

Sich dagegen stemmen

Um so wichtiger ist es, wenn sich Initiativen bilden, die sich dagegen stemmen, dass Menschen - und vor allem Kinder! - zurück ins Elend gestoßen werden.

Werner Bundschuh - Obmann der Johann-August-Malin-Gesellschaft

 

Einst wurde der St. Galler Polizeikommandant Paul Grüninger außer Dienst gestellt und verfemt, weil er  die vertriebenen Juden und Jüdinnen über die Schweizer Grenze ließ und so ihr Leben rettete. Heute gilt er als Vorbild für eine humanistische Grundhaltung in düsterer Zeit. Die heutige österreichische Asylpolitik ist in vielfacher Hinsicht mehr als kritikwürdig: Sie ist eine Schande für ein "zivilisiertes" Land, für einen reichen Kontinent! Um so wichtiger ist es, wenn sich Initiativen bilden, die sich dagegen stemmen, dass Menschen - und vor allem Kinder! - zurück ins Elend gestoßen werden. Es ist einfach unbegreiflich und unfassbar, dass ein Wohlstandsland wie Vorarlberg keinen Platz für diese Kinder hat!

 

Gruß Werner Bundschuh

 

 

 

Ich erlebe hautnah mit

G. schaut mich mit großen, angsterfüllten Augen an, sie kann nicht mehr schlafen, nicht mehr essen, ist total abgemagert vor Angst und Sorge um ihre Familie.

Sofia Kleboth – St. Gallenkirch

 

….. nun steht diesem jungen Paar mit den drei kleinen Kindern die Abschiebung bevor – brutal, unmenschlich, herzlos!

 

G. schaut mich mit großen, angsterfüllten Augen an, sie kann nicht mehr schlafen, nicht mehr essen, ist total abgemagert vor Angst und Sorge um ihre Familie.

Zum ersten Mal erlebe ich ein Schicksal dieser Art hautnah mit und leide mit.

 

G. und ihre Familie habe ich die letzte Woche wieder in Maria Rast besucht. Der Älteste kam gerade aus dem Kindergarten mit einem Ausweis mit Passbild, was den Mann  von G. in Angst und Schrecken versetzt hat. Er wollte gleich wissen, was da drin steht. Dabei war es nur ein „Kindergartenführerschein“ zur Verkehrserziehung.

Die Familie lebt in permanenter Angst!

Sofia Kleboth

 

 

 

was UNS r(R)echt wäre

…. muss man sich nur fragen, was UNS r(R)echt wäre, wenn WIR in eine solche Lage geraten würden……

Birgit Rietzler – Autorin – Au (Bregenzerwald)

  

Ich unterstütze die Plattform „Wir brauchen diese Kinder“

Um zu wissen, was r(R)echt ist für Flüchtlinge, Flüchtlingsfamilien und –Kinder in unserem Lande

muss man sich nur fragen, was UNS r(R)echt wäre, wenn WIR in eine solche Lage geraten würden.

Wohlstand, Friede und eine intakte Umwelt sind schließlich keine Selbstverständlichkeit.

Birgit Rietzler

 

 

 

Es ist Zeit, zu teilen

Wie willst du wissen, wie sich karger Boden müht um karge Blüten?

Maria-Luise Altrichter – Autorin - Zwischenwasser

 

Es ist Zeit, zu teilen.
 
     So übersatt sah ich dich nur und nie bedürftig;
     nur süße Früchte eingebracht und überreife.
     Wie willst du wissen, wie sich karger Boden müht
     um karge Blüten?
 
Gerne leite ich euer Anliegen an meine Freunde und Bekannten weiter.
Mit herzlichen Grüßen,
Maria Luise Altrichter

 

 

 

Gesetze von Menschen für Menschen?

Als Therapeutin werde ich  auch mit Flüchtlings-Schicksalen konfrontiert und frage mich immer wieder, was ein Mensch noch alles durchmachen muss, um endlich Zuflucht und Sicherheit erfahren zu dürfen.

Sabine Vonier - Ergotherapeutin  und Mama – Schruns

 

Endlich einmal wird festgehalten, dass Gesetze von Menschen für (?) Menschen gemacht werden und keine Naturgesetze sind!!!


Ich bin eine typische Österreicherin und als solche wahrscheinlich gar nicht Daseinsberechtigt?! Eine Großmutter war geflüchtete Sudentendeutsche und die andere sprach kroatisch als Muttersprache.


Als Therapeutin werde ich  auch mit Flüchtlings-Schicksalen konfrontiert und frage mich immer wieder, was ein Mensch noch alles durchmachen muss, um endlich Zuflucht und Sicherheit erfahren zu dürfen.


Den verantwortlichen Politikern möchte ich folgendes ausrichten: 

Ich empfinde es als Zumutung in einem der reichsten Länder der Erde zu wohnen, in dem Menschen von Grund auf kriminalisiert und gedemütigt werden, und dann noch zu behaupten, das würde zur "Sicherheit" der einheimischen Bevölkerung passieren. Mittlerweile sollte jeder erkannt haben, dass nicht die "Flüchtlinge", sondern unsere zuständigen PolitikerInnen die größere Gefahr darstellen.
 
Sabine Vonier - Ergotherapeutin  und Mama

 

 

 

Der frappante Widerspruch von politischer Praxis und Sonntagsreden

….. damit zumindest die von ihr betreuten Flüchtlinge einer gesicherten Zukunft entgegen sehen können ….

Dr. Werner Dreier - Bregenz

Den respektlosen und Menschenrechte missachtenden Umgang mit Flüchtlingen in Österreich empfinde ich beschämend. Ich wünsche mir eine Flüchtlings- und Migrationspolitik, die auf raschen Entscheidungen und klaren Integrationsbemühungen aufbaut. Besonders unwürdig finde ich die Abschiebepraxis von längst integrierten Menschen, seien es Erwachsene, Jugendliche oder Kinder.

Die Schrunser Initiative ist ermutigend, ich wünsche ihr viel Resonanz - damit sie den politischen Entscheidungsträgern zumindest lästig ist, indem sie den frappanten Widerspruch von politischer Praxis und Sonntagsreden aufzeigt.

Vor allem wünsche ich ihr Erfolg, damit zumindest die von ihr betreuten Flüchtlinge einer gesicherten Zukunft entgegen sehen können.

Werner Dreier

 

 

Wovor haben die Politiker Angst?

Vor den Kindern? … Oder vor den lauten Schreien einiger weniger?

Martin Vonier - Programmier /dzt. Vater in Karenz - Schruns

 

Es braucht so mutige Menschen, die dieses Anliegen unterstützen.

Sie öffnen uns die Augen, dass auch in unserem Tal  Kinder und Familien in Angst vor der Abschiebung leben.

Wovor haben die Politiker Angst?

Vor den Kindern?

Vor der mutigen Initiative der Mitbürger, welche diese Menschen aufnehmen möchten?

Oder vor den lauten Schreien einiger weniger?
Martin Vonier

 

 

 

Die Diesseitigkeit des Christentums ist gefragt

„Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht“ …jetzt ist Hilfe gefordert …

MMag. Kurt Bereuter – Obmann des Kulturforums Bregenzerwald – Alberschwende

 

 "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht" stammt meines Wissens von Bonhoeffer. Die Diesseitigkeit des Christentums ist gefragt, jetzt ist Hilfe gefordert und hier stehen mutig Menschen auf um zu helfen.

 

Das ist schön, gut und sehr erfreulich.

 

Wie hart und unmenschlich muss es sein, wenn das Mitleid angesichts der Kindertränen versiegt ist, denn Kinderaugen sind immer so unschuldig wie die "Äuglein eines Rehs". Wenn sie hart und unnahbar werden, waren wohl immer wir Erwachsenen hart und unnahbar

 

- diese Menschen sind es nicht und beweisen ihr Mitgefühl - hoffentlich beweisen sie es der ganzen Gesellschaft indem diese Kinder in ihrer Mitte bleiben dürfen. 

 

Liebe Grüße und viel Erfolg.

Kurt Bereuter

Obmann des Kulturforums Bregenzerwald

 

 

 

Wo Sündenbocktaktik hinführt

Eine Gesellschaft die Problemlösungen im Gegeneinander, statt im Miteinander sucht, Feindschaft sät, wird keinen Frieden ernten.

Elisabeth Marx – Autorin – Götzis

 

Antwort

wo Angst und Mut sich paaren

bekommt die Hoffnung eine Wiege

geht der Fuß über stürmische Wogen

wird aus Fremde Heimat

aus Widerspruch Antwort

 

e. marx  Nov. 2007

 

Als Behinderte erlebe ich täglich,  was es bedeutet,  mit unfreiwillig gesetzten Grenzen leben zu müssen Es sind aber nicht diese Grenzen, die schicksalsbedingt jeden treffen können, sondern die willkürlich gesetzten, die Menschen in die Verzweiflung treiben können.  So wie diese Kinder, bzw. Familien die gezwungenermaßen ihre Heimat verlassen mussten und nichts anderes wünschen als wieder irgendwo Heimat zu finden, wo  Kinder sich angstfrei entwickeln können und sich für ihr Leben wieder eine lebbare Zukunftsperspektive  auftut.

 

Angst macht blind,  schafft Feinde, die in Wahrheit nicht existieren. Wo Sündenbocktaktik hinführt  oder führen kann, hat jeder schon am eigenen Leib erfahren, hat der letzte Weltkrieg in erschreckendem Ausmaß gezeigt.

 

Dass die Fremdenfeindlichkeit, die Intoleranz, auch bei uns wieder zunimmt, dies noch durch menschen-unwürdige, ja unmenschliche Gesetze abgesegnet wird, ist beschämend.

 

Ich kann diesen “Irr-Glauben“, wir könnten unseren Wohlstand absichern, die Wirtschaftskrise lösen, indem wir Menschen opfern, nicht mehr unwidersprochen hinnehmen. Eine Gesellschaft die Problemlösungen im Gegeneinander, statt im Miteinander sucht, Feindschaft sät, wird keinen Frieden ernten.

 

 Wir sollten uns bewusst sein, dass kein Mensch auswählen kann, in welche Verhältnisse er hineingeboren  wird.

Dass wir in einem demokratischen Land in Freiheit leben dürfen, ist nicht allein unser  Verdienst. Wir würden gut daran tun, diese Freiheit nicht als Selbstverständlichkeit hinzunehmen, sondern uns in ihren Dienst zu stellen, damit sie allen dient!

 

Reichtum und Macht – Machtmissbrauch-, lassen sich nur schwer trennen.

Wer an der Quelle sitzt hat Macht. Sie verleitet zu glauben, auch das Recht zu haben, andern das Wasser abzugraben.

 

Ich bin österreichische Staatsbürgerin, aber meine familiären Wurzeln reichen weit über Österreich hinaus. Und ich bin mit einem Mann verheiratet, der als zweijähriges Kind, die Dramatik von Fluchterlebte. Drei Jahre meines Lebens habe ich in Tansania gelebt und gearbeitet. Mehr als ich diese Leute lehren konnte, habe ich von ihnen gelernt. In ganz besonderem Masse aber habe ich ihr Vertrauen und ihre Gastfreundschaft genossen.

 

Ich appelliere an alle Menschen, die sich scheuen auf Fremde zuzugehen, ganz besonders aber an die verantwortlichen Politiker, sich in die Situation dieser Entwurzelten,  in die Ängste, in deren Unsicherheit, in ihre Verzweiflung hineinzuversetzen; nachzuspüren, was sie  in dieser Situation für sich und ihre Familie wünschen würden - und danach zu handeln.

Ich stelle mich ganz  hinter  die Initiative, diesen bereits integrierten und akzeptierten Kindern und Familien hier im Land, ein lebenswertes Leben zu ermöglichen!

 

Wünsche weiterhin Kraft und Mut 

Elisabeth Marx

 

PS: Als Autorin war es mir immer Anliegen zwischenmenschlicher Problematik auch lyrisch Ausdruck zu verleihen.

 

wenn…..

           das Schaf zum Wolf entpuppt

die Taube zum Geier

wenn Hunger zu Gier wird und Durst zu Blutrausch

fallen die Schatten wie berstende Bäume

und Felsen auf uns

 

die Sonne vermag nicht zu trocknen

Blut und Tränen

Rauchzeichen steigen schon vorher zum Himmel

wir sitzen gelassen am Feuer

 

die Mördergrube gräbt sich von selber

 

e.marx   nach Besuch in Auschwitz  August 2004

 

 

Integration: gemeinsame Ziele verfolgen
Kinder, die kein Wort Deutsch konnten, die schüchtern und etwas verlassen am Spielfeldrand standen und mitmachen wollten, wurden in die Mannschaft genommen. 
Manfred Habit – Fußballtrainer - Tschagguns

Hallo zusammen!

Als Mitglied im Vereinsvorstand des Golm FC Schruns, als Trainer und Privatperson möchte ich eurer Anliegen unterstützen.

In meiner Zeit als Fußballtrainer habe ich persönlich erlebt wie Integration funktioniert. Kinder, die kein Wort Deutsch konnten, die schüchtern und etwas verlassen am Spielfeldrand standen und mitmachen wollten, wurden in die Mannschaft genommen. In kürzester Zeit waren die Kinder durch das sportliche Miteinander als gemeinsame Basis, integriert, lernten in Rekordzeit  unsere Sprache und fanden auch Freunde.

Die Familien dieser Kinder sind in Maria Rast untergebracht. Integration bedeutet nicht nur das Lernen unserer Sprache sondern gemeinsame Ziele zu verfolgen.  Diese Ziele lassen sich in allen Lebensbereichen finden nicht nur im Sport.

Ich wünsche Euch viel Erfolg bei eurer, in jeder Hinsicht menschlichen Aktion. Manfred Habit

 

 

Eine hoffnungsvolle Stimme für ein menschliches Miteinander

…mutig und beherzte Initiative braucht unsere ganze Unterstützung ….

Brigitte Walk – Schauspielerin und Theaterpädagogin - Feldkirch

 

Eine solch mutige und beherzte Initiative braucht unsere ganze Unterstützung und ist eine hoffnungsvolle Stimme für ein menschliches Miteinander in einer gemeinsamen Zukunft.

'Fremd ist der Fremde nur in der Fremde' - Karl Valentin.

Alles Gute und vielen Dank für diesen Einsatz!

 

Brigitte Walk


 

 

Ermutigend und befreiend

Es ist ermutigend und befreiend solche Stimmen aus der Zivilgesellschaft zu hören. Es freut mich sehr, dass es solchen Menschen gibt, die in der aktuellen befremdenden Situation nicht  tatenlos zusehen und schweigen wollen………..

Mag. Lázló Gyarmathy, Psychologe beim aks in Bürs

 

Mit der Schrunser Initiative „Wir brauchen diese Kinder“ und mit dem Text der Petition kann ich mich vollständig identifizieren. Es ist ermutigend und befreiend solche Stimmen aus der Zivilgesellschaft zu hören. Es freut mich sehr, dass es solchen Menschen gibt, die in der aktuellen befremdenden Situation nicht  tatenlos zusehen und schweigen wollen.

 

In der Petition ist  aus der Sicht der Menschlichkeit alles gesagt. Eventuell könnte auch die klinisch psychologische Beschreibung die Argumentation bei Gelegenheit  unterstützen.

 

Ich hoffe ebenso, dass das Auftreten der Plattform mehrere Menschen ermutigt auch initiativ zu werden. Es gibt aber viele Bürger, bei denen eine Bereitschaft zu Unterstützung vorliegt, ihr Engagement für eine eigenständige Vernetzungsarbeit jedoch nicht ausreicht.

 

Mag. Lazlo Gyarmathy

 

 

 

Großer Handlungsbedarf besteht

…. verfolge mit Sorge, dass sich die Fremdenrechtssituation nicht verbessert sondern weiter verschlechtert……

Herbert Pruner

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

Sie haben sich kürzlich zu Recht sehr kritisch über negative Auswirkungen des österreichischen Fremdenrechts geäußert. Ich möchte Ihnen dafür danken, dass Sie so eindringlich darauf hingewiesen haben, dass hier großer Handlungsbedarf besteht. Als ehemaliger Leiter der AMS-Geschäftsstelle Bregenz war ich immer wieder mit einschlägigen Problemen konfrontiert und verfolge mit Sorge, dass sich die Fremdenrechtssituation nicht verbessert sondern weiter verschlechtert.

Ich hoffe sehr, dass Sie sich durch negative Reaktionen nicht entmutigen lassen und wünsche Ihnen für Ihr Engagement viel Kraft und Ausdauer.

 

Mit herzlichen Grüßen

Herbert Pruner

Mich bedanken

….. mich bedanken für Ihren Mut, öffentlich klar im Sinne der Mitmenschlichkeit zu sprechen.

Ewald Th. Müller, Zwischenwasser

 

Betreff: Menschengerechter Umgang mit integrierten Asylantenfamilien

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Dr. Bahl,

zu Ihrer Stellungnahme gegenüber VN-online zu o.g. Thema möchte ich Ihnen gratulieren und mich bedanken für Ihren Mut, öffentlich klar im Sinne der Mitmenschlichkeit zu sprechen.

 

Mit den besten Wünschen,

 Ewald Th. Müller

VS-Dir. i.R., Individualpschologischer Berater, Encouraging-Master-Trainer

 

 

 

Spricht mir aus dem Herzen

…… spricht mir voll aus dem Herzen, und ich kann alles nur unterstreichen und unterschreiben.

Elmar Simma, Caritas-Seelsorger

 

…… von Herzen Dank für euer Mail und den Entwurf eures Schreibens!

 

Ich bin ganz berührt und beeindruckt von eurem Brief. Er spricht mir voll aus dem Herzen, und ich kann alles nur unterstreichen und unterschreiben.

Ich bin sehr froh über euren Vorstoß.

Er ist ganz wichtig, weil es überzeugender ist, wenn von der "Basis", von einheimischen  Leuten so eine Botschaft kommt, als wenn die Caritas gesamthaft das schreibt. Wir sind bei den Politikern nicht immer beliebt.

 

So weit ich kann, unterstütze ich euch gerne.

Ganz liebe Grüße

Elmar

 

 

 

Danke für die Information

………….herzliche Gratulation zum Beitrag und zur Bürgerinitiative ….

Josef Fersterer, Caritas-Mitarbeiter

 

 ……. danke für das Email und Danke für die Information. Mein Bürokollege und ich, wir haben um 12:30 die Nachrichten in Radio Vorarlberg gehört und uns hat der Beitrag sehr gut gefallen. Herzliche Gratulation zum Beitrag und zur Bürgerinitiative, an der nach den Radiomeldungen nun schon 40 Schrunserinnen und Schrunser beteiligt sind.

Liebe Grüße,

Josef

 

 

 

Tut ungemein wohl

………. dass es  Menschen wie euch gibt, die sich für die Asylsuchenden engagieren und für Menschlichkeit und Vernunft ein Zeichen setzen.

Karin Fritz, Bludenz

 

……ich habe heute von eurer Initiative im Radio gehört bzw. in V-heute euch gesehen, wie ihr euch für die Asylwerber/innen in Maria Rast einsetzt. Ich hoffe sehr, dass euer Einsatz Erfolg haben wird. Es tut ungemein wohl, dass es Menschen wie euch gibt, die sich für die Asylsuchenden engagieren und für Menschlichkeit und Vernunft ein Zeichen setzen. Der Bericht im Fernsehen ist auch sehr gut gewesen. Solche Meldungen können hoffentlich einige zum Nachdenken bringen, die auf die FPÖ-Werbeinserate ansprechen.

 

Ein herzliches Danke für diese eure Initiative. Sollte ich euch irgendwie hilfreich sein können, so sagt es mir.

Mit herzlichen Grüßen

Karin

 

 

 

Der krankmachende Aspekt des Arbeitsverbotes

…………. Der krankmachende Aspekt des Arbeitsverbotes -physisch und psychisch - erschüttert mich in meiner Arbeit besonders.

Dr. Alexandra Steininger, Gemeindeärztin Tschagguns

 

Vielen Dank für das Engagement! 

Vielleicht sollten Sie auch wirklich Zahlen nennen- wirklich  konkrete Beispiele aufzeigen , dass Menschen auch 5 Jahre und länger hier sind und abgeschoben werden können. -- . Der krankmachende Aspekt des Arbeitsverbotes -phyisch und psychisch - erschüttert mich in meiner Arbeit besonders; auch daraus folgende Familienkonflikte , ev. Alkoholmissbrauch  und natürlich die Schwierigkeit der Integration durch diese Maßnahme. Arbeit ist ein Menschenrecht.

Steininger Alexandra

 

 

Hoffen auf ein Osterwunder

……….. Hoffe natürlich wir wie Ihr und alle dieser der Politik ausgelieferten Familien, auf ein großes Osterwunder

Klaus R. - Hohenems

 

……..Habe den Bericht über die Integrations-Familien gelesen und weiter mitverfolgt.

Hoffe natürlich wir wie Ihr und alle dieser der Politik ausgelieferten Familien, auf ein großes Osterwunder !! Auch mit einem kleinen könnten wir uns schon abfinden, wenn es zum Wohle dieser lieben Familien ausfallen würde!

Weiterhin viel Ausdauer, Kraft, aber besonders Zuversicht u. Hoffnung, für Eure nicht immer leichte Aufgabe ! Danke für Euer Kämpfen und Nie-Aufgeben. Ich hoffe doch, es wird einmal ein großes Erfolgserlebnis Wirklichkeit !

Herzliche Grüße

Klaus

 

 

Asylwerber leben dank Asylgesetz menschenunwürdig!

Fazit: Asylwerber leben dank Asylgesetz menschenunwürdig! Österreich verstößt damit gegen mehrere Menschenrechte. Damit nicht genug. Es wird auch noch gegen unschuldige Menschen gehetzt – und das von obersten Stellen.

Mag. Maria Rodewald - Koblach

 

Sehr geehrter Herr Dr. Bahl,

in den Vorarlberger Nachrichten vom letzten Wochenende habe ich Ihre Kritik am Asylgesetz gelesen. Es freut mich sehr, dass es in Schruns eine Bürgerplattform gibt, die gegen die Abschiebung von Flüchtlingen kämpft.

 

Letztes Jahr habe ich zum Studienabschluss meine Diplomarbeit zum Thema Asylwerber in Vorarlberg geschrieben. Dabei habe ich mich mit den Asylgesetzen und der Situation von Flüchtlingen auseinandergesetzt. Durch Freundschaften mit Asylwerbern erlebe ich zudem, wie sehr sie unter der Situation leiden, nicht arbeiten zu dürfen, kaum Kontaktmöglichkeiten zu Österreichern zu haben und und ……

 

Fazit: Asylwerber leben dank Asylgesetz menschenunwürdig! Österreich verstößt damit gegen mehrere Menschenrechte. Damit nicht genug. Es wird auch noch gegen unschuldige Menschen gehetzt – und das von obersten Stellen.

 

Betreffend den Artikel werde ich einen Leserbrief in die Zeitung geben. Ich glaube, dass es sehr wichtig ist, dass wir Österreicher für die Menschen einstehen.

Herzliche Grüße

Maria Rodewald

 

 

 

Keine Belastung sondern Bereicherung

…………… dass viele später auf eigenen Füßen stehen können und keine Belastung, sondern Bereicherung sind.

Dr. Eva-Maria  Mòzes-Balla

 

….. Gerade rechtzeitig habe ich die Nachricht gelesen (13:00) – ich habe mich daraufhin gemeldet , obwohl es mir sonst NIEMALS einfallen würde, mich über öffentliche Medien einzubringen.

 

Ich hoffe, meine Worte haben einen kleinen positiven Aspekt der Flüchtlings-Kinder beleuchtet: Dass viele später auf eigenen Füßen stehen können und keine Belastung, sondern Bereicherung sind.

 

Leider ist es für mich –als ansonsten geübte Vortragende- doch eine Ausnahmesituation, im Radio zu sprechen (neben der Tatsache, dass mich das Thema emotional sehr berührt) – ich hoffe, ich konnte mich entsprechend ausdrücken in der kurzen Zeit.

Lb Grüße

Mòzes-Balla Eva-Maria

 

 

 

Mit Herz und Rückgrad

Sie haben es geschafft, dass ich nach Ihrer Aussage seit langer Zeit wieder einmal gerne Vorarlbergerin und Österreicherin bin ohne mich zu schämen….. und ein Teil meiner Familie durch Menschen umgekommen ist, die Gesetze nicht hinterfragt haben.

Renate Häfele - Röthis

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Bahl,

Ich habe den Artikel über Ihre Aussagen bzgl. Bleiberecht und ob Rechte hinterfragt werden dürfen und den Vergleich mit dem Dritten Reich in den VN vom Samstag, den 18. April mit Interesse gelesen. Zu diesem mutigen Standpunkt möchte ich Ihnen gratulieren, denn ich könnte mir vorstellen, dass Sie damit  nicht nur auf Wohlwollen gestoßen sind - wie ja schon der Artikel zeigt.

Deshalb ist es mir wichtig Ihnen zu schreiben und Ihnen weiterhin zu wünschen, dass Sie Ihren Beruf mit Herz und Rückgrat ausüben können. Es kommt leider nur allzu selten vor: Aber Sie haben es geschafft, dass ich nach Ihrer Aussage seit langer Zeit wieder einmal gerne Vorarlbergerin und Österreicherin bin ohne mich zu schämen.

Vielleicht  geht mir Ihre Aussage auch so nahe, da ich selbst Jüdin bin und ein Teil meiner Familie durch Menschen umgekommen ist, die Gesetze nicht hinterfragt haben.

Nochmals danke und weiterhin alles Gute

Renate Häfele

 

 

 

Die Hoffnung fast aufgegeben

………. die Hoffnung fast aufgegeben, zu denken, dass es doch Politiker geben müsste die über die parteipolitischen Grenzen hinausschauen.

Jane Hollerbach-Drijsen – St. Gallenkirch

 

Sehr geehrter Herr Bahl,

 Da ich im Ausland war, habe ich einige Nachrichten verspätet mitbekommen.

Trotzdem möchte ich Sie in Ihrer Meinung bezüglich des Bleiberechts stärken.

 Eigentlich hatte ich die Hoffnung fast aufgegeben, zu denken, dass es doch Politiker geben müsste die über die parteipolitischen Grenzen hinausschauen.

Ich bin froh, dass Sie mich nicht enttäuscht haben und Sie eine gesellschaftspolitische Lösung in Betracht ziehen.

Leider gibt es nur wenige in der politischen Landschaft, die ihren gesunden Menschenverstand benutzen. Wenn es mehrere machen würden, könnten wir so viele andere Probleme lösen!

 Mit freundlichen Grüßen,

 Jane Hollerbach-Drijsen

 

 

 

Wie diese Kinder leiden

Frau Minister, Herr Bundeskanzler, was denken Sie sich dabei? Wir müssen etwas tun, damit so was nicht stattfindet.

Ernst Krimbacher - Bludenz

 

Grüß Gott!

Diese Texte bewegen mich heute einige Zeilen zu schreiben:

Kein Kind darf abgeschoben werden! Diese Kinder haben meiner Meinung nach ein Recht, dass sie hier bei uns in Österreich bleiben und leben können. Diese armen Geschöpfe wissen nicht, was mit ihnen geschieht. Ich finde es sowieso eine Sauerei, wenn ein Kind mit 10 Monaten einen Abschiebungsbescheid bekommt. Ein Kind, das noch nicht einmal sprechen kann. Wie diese Kinder leiden. Voll integriert und jetzt sollen sie auf einmal weg. Ich versteh unseren Staat nicht. Was haben wir für eine komische Gesetzeslage. Frau Minister, Herr Bundeskanzler, was denken Sie sich dabei? Wir müssen etwas tun, damit so was nicht stattfindet.

Krimbacher Ernst  - Pensionist – Bludenz

 

 

Wenn ich etwas tun kann

ich habe die infos gerne weiter geleitet, in meinem freundes-, bekannten- und berufskreis

MMag.Fend Stefan, Pädagoge, Gewaltberater/ Gewaltpädagoge, IfS-Familienarbeit Bludenz.

 

…..ich habe die infos gerne weiter geleitet, in meinem freundes-, bekannten- und berufskreis.

Ihr könnt mich auch gerne auf eure liste aufnehmen, wenn ihr das möchtet: wenn ich sonst was tun kann, lasst es mich wissen.

alles liebe,

stefan


 

 

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Schrunser Plattform „Wir brauchen diese Kinder“  info@wir-brauchen-diese-kinder.at

 

 

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